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Mat Cat

1° Bataillon de la 13° D.B.L.E.

1946 - Ankunft in Cochinchina

Am 10. März 1946 erreicht das I/13e D.B.L.E. Indochina auf der Ormonde mit dem Rest der 13e D.B.L.E.
Unter Commandant Charton operiert das Bataillon zunächst in und um Saigon, dann werden Posten in der Gegend von Thu Duc und Lai Thieu besetzt.

Später wird das I/13e D.B.L.E. zur Interventionseinheit im kompletten Mekong-Delta.
Für die kommenden sieben Jahre wird das I/13e D.B.L.E. aber in Cochinchina, im Süden Indochinas, verbleiben.

Die Patrouillen und Konvois des Bataillons sind von Anfang an den Überfällen und Hinterhalten der örtlichen Vietminh ausgesetzt.
So fällt am 05. Mai 1946 Capitaine De Bonnault d´Houet an der Spitze der Compagnie Lourde des 13e D.B.L.E. bei einem Angriff auf ein Versteck von Rebellen in der Region nordwestlich von Thu Duc.

Es werden weitere Operationen, wie von der 1°Compagnie unter Capitaine Albert Brothier am 14. Mai 1946 in der Region von Lai Thieu unternommen.
Den 05. Juni 1946 wird Capitaine Albert Brothier bei Tho Han verletzt und wird in der Folge die Führung der 1° Compagnie des I/13° D.B.L.E. abgeben.

Zum ersten schweren Gefecht kommt es am 19. Juni 1946 in der Gegend südwestlich von Tay Ninh, nahe Mat Cat.
Eine Abordnung aus der Compagnie Anti Char unter Capitaine Faucon und der Section de Reconnaissance et d´Observation des I/13e D.B.L.E. fällt dort in einen Hinterhalt und verliert mehrere Männer.

Siehe dazu auch Mat Cat.

Vor einem M3 Scout Car

Foto von Walter F., 2e Compagnie, I/13e D.B.L.E.


Vier Tage nach dem Gefecht von Mat Cat, am 23. Juni 1946, fügt die 2e Compagnie des I/13e D.B.L.E. dem Gegner bei einem Gefecht in Vinh Loc schwere Verluste zu.
Man zählt 80 Gefangene und 100 gefallene Vietminh. Aber auch bei der Legion gibt es Verluste. Unter den Verletzten ist Capitaine Vaillant, welcher daher die Compagnie und Indochina verlassen muss.

Die Operationen setzen sich im Raum Saigon fort. So unternimmt die 3e Compagnie am 02. August 1946 eine Operation in der Region von Tuy An.

Die 2e Compagnie ist am 29. September 1946 im Bereich von Ca Mau, am südlichsten Zipfel Indochinas, eingesetzt.

Karte des Großraums Saigon mit Thu Duc, Hoc Mon und dem Mekong Delta (6,2 MB)

1946 - Einsatz in Kambodscha

Vom 20. bis 21. Oktober 1946 verlegt das I/13e D.B.L.E. bis auf seine 1ère Compagnie und die C.M. 1 nach Kambodscha, um dort die C.A.C. und die C.I.C. herauszulösen.
Zunächst ist das Bataillon um Siem Reap, nahe der Ruinen von Angkor Vat, eingesetzt. Es gilt, die Ordnung in den durch Siam an Kambodscha zurückgegebenen Provinzen Siem Reap und Battambang zu sichern.

Angkor Vat im Jahre 1946

Foto von Walter F., 2e Compagnie, I/13e D.B.L.E.


Es kommt zu diversen Gefechten, wie am 03. und 04. Dezember 1946 am Stung Roluos.
Siehe dazu auch Siem Reap

Am 08. Dezember 1946 verlegt das I/13e D.B.L.E. nach Kra Lanh, etwa 50 Kilometer nordwestlich von Siem Reap, die Route Coloniale 6 entlang.
Kra Lanh wird am 10. Dezember 1946 attackiert.

Karte der Region Siem Reap mit Angkor Vat (4,8 MB)

1947 - Hoc Mon in Cochinchina

Anfang 1947 verlässt das I/13e D.B.L.E. Kambodscha und kehrt wieder nach Cochinchina zurück.
Vom 16. bis zum 24. Januar 1947 richtet sich das Bataillon in Hoc Mon, nordwestlich von Saigon ein.

Mit Einheimischen in Cochinchina

Foto von Walter F., 2e Compagnie, I/13e D.B.L.E.


Es werden Posten im Sektor Hoc Mon besetzt und hauptsächlich kleinere Operationen und Patrouillen in der Region durchgeführt.
Hauptaufgabe ist der Schutz der Verkehrswege durch das I/13e D.B.L.E., insbesondere zwischen Saigon und Phnom Penh.
Es geht aber auch auf Operationen in den Raum Tay Ninh und in den Süden von Cochinchina. Die gefährlichen Aufgaben fordern ihre Opfer.

Den 24. April 1947 wird der Poste Franchini in An Nhon Tay bei Cu Chi überfallen.
Mehrere Deserteure gelangen als vermeintliche Patrouille in den Posten und töten die Besatzung, sieben Legionäre und vier Partisanen.

Am 07. Juni 1947 kommt es bei Cu Chi zu schweren Gefechten. 150 Vietminh kommen dabei ums Leben, 100 werden gefangen genommen.
Das I/13e D.B.L.E. verliert Lieutenant Rouast, der im Hospital von Saigon seinen Verletzungen erliegt, sowie vier Vermisste und neun Verletzte.

Am 23. Juli 1947 fällt Caporal-Chef Abdou Houssein bei Ben Co.

Den 13. November 1947 hält die Besatzung des Postens von Ca Mau, Legionäre aus der 3° Compagnie des I/13° D.B.L.E., gegen den Angriff eines kompletten Bataillons Vietminh stand.

Am 21. Dezember 1947 fällt Lieutenant René Laguna nahe Phunt Beng.

Kameraden aus der 2° Compagnie

Foto von Walter F., 2e Compagnie, I/13e D.B.L.E.

1948 - Hoc Mon in Cochinchina

Am 01. Januar 1948 kommt es zu organisatorischen Veränderungen in der 13e D.B.L.E. Die C.L. 1 wird zur C.C.B. des I/13e D.B.L.E. und die C.M. 1 wird zur 4e Compagnie.
Das Bataillon ist mittlerweile unter dem Kommando von Chef de Bataillon Rossi.

Eine Patrouille der 2e Compagnie trifft am 04. Januar 1948 bei Rau Ram auf Widerstand. Mehrere Legionäre werden verletzt.

Auszeichnung

des Legionärs Walter F., 2° Cie., I/13° D.B.L.E.

für eine Schussverletzung während des Gefechts am 04. Januar 1948


Den 27. Januar 1948 kommt es bei Cu Chi zu einem Gefecht. Dabei fallen Sergent Benjamin Dufaux und die Legionäre Gyula Lorincz, Alexandre Pinter und Roger Simon.

Am 05. Februar 1948 findet die Operation Véga in der Plaine des Joncs statt. Neben einer Escadron des 1er R.E.C., einem G.A.P. und sieben weiteren Infanteriebataillonen, nehmen das I/13e D.B.L.E. und das III/13e D.B.L.E. an der Operation unter der Gesamtführung von Lieutenant-Colonel Brunet De Sairigné teil.

Von verschiedenen Seiten stoßen die Kräfte am Morgen in den Operationsbereich vor. Das I/13e D.B.L.E. vom Tra Cu Thuong Kanal in Richtung Norden, das III/13e D.B.L.E. vom Vaico Oriental in Richtung Westen.
Bis zum Abend gelingt es, zahlreiche gegnerische Verstecke aufzuspüren und den dortigen Vietminh schwere Verluste beizubringen. Bei elf eigenen Toten und 17 Verletzten, werden 73 Vietminh gefangen genommen. 156 Vietminh fallen. Dazu wird zahlreiches Material erbeutet.

Für den Rest des Jahres 1948 ist das I/13e D.B.L.E. eher an kleineren Operationen im Bereich um Hoc Mon und Tay Ninh beteiligt.
So am 03. Juli 1948, als bei einer Operation nahe Hoc Mon 19 Vietminh getötet werden.

Am 10. Oktober 1948 unternimmt das I/13e D.B.L.E. eine Operation in die Region Quan Tre – Dong Hung Thuan.

1949 - Hoc Mon in Cochinchina

Im Jahre 1949 ist das I/13e D.B.L.E. weiterhin im Sektor von Hoc Mon und von Tay Ninh eingesetzt.

Karte der Region Tay Ninh mit dem Nui Ba Den, Loc Ninh, Mat Cat, Co Trach, Dau Tieng, Boi Loi, Trang Bang und Phuoc Hiep (5,5 MB)

Patrouille am Nui Ba Den

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Fotos von Werner K., 1re Cie., I/13e D.B.L.E.

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Die Fotos über diesem Absatz zeigen eine Patrouille der 1ère Compagnie unter Lieutenant Vial am 04. Januar 1949 bei der Besteigung des Nui Ba Den, dem "blauen Berg", nordöstlich von Tay Ninh.

Am 13. April 1949 fällt Sous-Lieutenant Jean Bessi. Der Posten der 1ère Compagnie in Tan Thanh Dong wird daraufhin nach ihm benannt.

Tan Tanh Dong

ein deutscher Kamerad vor der Popote des Sous-Offs

Foto von Werner K., 1re Compagnie, I/13e D.B.L.E.


Bis auf eine Ausnahme sind keine größeren Operationen im Jahr 1949 bekannt.

Vom 29. August bis zum 04. September 1949 beteiligen sich das I/13e D.B.L.E. und das III/13e D.B.L.E. an der Operation Cobra im Bereich zwischen dem Kanal Ong Kho und dem Mekong.

Den 01. November 1949 übernimmt Capitaine Jean Fuhr die Führung der 4° Compagnie des I/13° D.B.L.E.
Bei einer Operation am 22. November 1949 fällt Lieutenant Durlet bei Nhuan Duc.

Posten Sous-Lieutenant Bessi

in Tan Thanh Dong bei Hoc Mon

Foto von Werner K., 1re Compagnie, I/13e D.B.L.E.

1950 - Hoc Mon in Cochinchina

Am 09. März 1950 führen sechs Sektionen des I/13e D.B.L.E. und zwei Sektionen des IV/13e D.B.L.E. unter der Führung von Chef de Bataillon Rossi eine Operation in der Region von An Nhon Tay durch. Informationen zu Folge, soll sich in dem Dorf Xom Goc Chang eine Munitionsfabrik der Vietminh befinden.
Das verlassene Dorf wird am Morgen durchsucht. Es finden sich Spuren, die auf die Existenz der Fabrik hindeuten, die Fabrik selber kann aber nicht aufgespürt werden.
Auf dem Rückweg stößt man im Dorf Xom Moi auf Vietminh. Es entwickelt sich ein heftiges Gefecht mit geschätzten 400 Gegnern, in dem die Legionäre zunächst vor dem Dorf in Deckung gehen müssen und einen Angriffsversuch der Vietminh zurückschlagen.
Während Teilkräfte vor Ort bleiben und weitere Angriffe abwehren können, greifen die 3e Compagnie und die zwei Sektionen des IV/13e D.B.L.E. über die Flanken das Dorf an. Es gelingt dadurch, die Vietminh aus dem Dorf zu treiben, welche sich in den Dschungel flüchten.
54 Vietminh bleiben tot zurück. Bei der 13e D.B.L.E. gibt es 4 Tote, darunter Lieutenant Renaud, und 27 Verletzte.

Chef De Bataillon Rossi

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Fotos von Günther W., 13e D.B.L.E.

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Es folgen für das I/13e D.B.L.E. weitere Operationen, wie am 03. Oktober 1950 auf Rach Tra oder am 19. Dezember 1950 in der Region des Kanal von Thay Cai.

Die 2e Compagnie zeichnet sich derweil beim Aus- und Umbau des Postens Phuoc Hiep an der Route Coloniale 1 aus.

Siehe dazu auch Phuoc Hiep

Poste de Phuoc Hiep

am 16. November 1950

1951 - Hoc Mon in Cochinchina

Die Ereignisse an der Route Coloniale 4 in Tonkin Ende 1950 verschärfen auch den Konflikt in Cochinchina.
Eine Operation reiht sich nun für das I/13e D.B.L.E. an die nächste Operation.

Am 06. und am 20. Januar 1951 unternimmt das I/13e D.B.L.E. Operationen in der Region des Rach Tra.

Am 24. Januar 1951 fällt die 1ère Compagnie beim Öffnen der Straße von Hoc Mon in Richtung Ben Co in einen Hinterhalt. Es gibt einen Toten und 7 Verletzte.

Am 25. Januar 1951 erlangt Lieutenant Langlet, der Aufklärungsoffizier des I/13e D.B.L.E., Informationen über ein gegnerisches Versteck bei An Hoa, in einer Biegung des Saigon-Flusses.
Die Operation Revanche, der Angriff auf die Stellung als Rache für den Hinterhalt vom 24. Januar 1951, wird für den kommenden Tag festgesetzt. Einem Partisanenkommando unter Lieutenant Langlet gelingt es in der Nacht zum 26. Januar 1950 sich auf Sichtweite der Stellung heran zu arbeiten.
Als am Morgen die Kompanien des I/13e D.B.L.E. auf die Stellung vorrücken, kann die Kommando gut beobachten, wie die Vietminh, von den eigenen Spähern vorgewarnt, ihre Stellung verlassen.
Während die Vietminh versuchen, die vorrückenden Kompanien aufzuhalten und es zu ersten Schusswechseln kommt, besetzt nun das Kommando deren Stellung.
Als die Vietminh sich dann nach und nach vor den vorrückenden Kompanien in Sicherheit bringen wollen, laufen sie direkt in das Feuer des Kommandos.
Es gibt ein Massaker, bei dem 286 Vietminh getötet werden. 17 Gefangene werden gemacht. Beim I/13e D.B.L.E. gibt es nur einen Verletzten.

Die nächste Operationen folgt bereits am 27. Januar 1951 in der Gegend von Ap Chan.

Am 02. Februar 1951 ist das I/13e D.B.L.E. zunächst bei einer Operation in Tan Phu Trung eingesetzt. Es werden 20 Gefangene gemacht,15 Vietminh werden dabei getötet.
Am 04. Februar 1951 operiert man erneut in der Region des Rach Tra.

Vom 16. bis 17. März 1951 operiert das I/13e D.B.L.E. in der Region von Xom Bao Dung.
Siehe dazu Operation Maximilien

Es geht weiter am 29. März 1951 mit einer Operation in der Region von Tan My, bei der elf Vietminh getötet werden.
Bei der Operation auf An Hoa am 04. April 1951 stößt man erneut auf Widerstand. 32 Vietminh werden getötet.

Vom 16. auf den 17. April 1951 beteiligt sich das I/13e D.B.L.E. an der Operation Barbotin bei Boi Loi.
Es folgt am 31. Mai 1951 eine Operation in den Bereich des Rach Son und Nhuan Duc.

Auszeichnung in Hoc Mon

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Fotos von Werner K., 1re Cie., I/13e D.B.L.E.

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Am 02. Juni 1951 werden einige Legionäre des I/13e D.B.L.E. durch General De Lattre persönlich für die Leistungen in der Operation Revanche ausgezeichnet. Lieutenant Langlet wird dabei zum Chevalier de la Légion d´Honneur ernannt.

Im Juni 1951 folgen die Operationen Tourbillon III, vom 07. bis zum 08. in der Plaine des Joncs, am 11. eine Operation in der Region von Tan Phu Trung, vom 12. bis 14. die OperationTourbillon IV.
Die letzte Operation im Juni findet vom 20. auf den 21. Juni 1951 in der Region von An Nhon Tay statt. In der Operation mit dem Namen Ramadan werden 50 Vietminh getötet, ebenso viele werden gefangen genommen.

Es folgt die Operation Zoe vom 05. bis zum 07. Juli 1951 im Sektor My Loc. Am 20. Juli 1951 ist man erneut in Boi Loi, im Rahmen der Operation Chenille.
Vom 04. bis zum 05. August 1951 ist es wiederum An Nhon Tay, welches in der Operation Pentagone aufgesucht wird.
Vom 09. bis zum 14. August 1951 ist das I/13e D.B.L.E. in der Operation Jérôme im Sektor Bien Hoa eingesetzt.
Darauf folgt die Operation Tourbillon II in der Plaine des Joncs am 19. August 1951.

Ben Co

im Hof des Postens

Foto von Johann M., 13e D.B.L.E.


Vom 17. September bis zum 01. Oktober ist man erneut in der Region von An Nhon Tay eingesetzt. Diesmal in einer Operation mit dem Namen Malakoff.
Dieser folgen die Operationen Donatien am 12. Oktober 1951 und Zig-Zag vom 17. Oktober bis 19. November 1951, ebenfalls in der gleichen Region.

Ende des Jahres, vom 02. bis zum 08. Dezember 1951 beteiligt sich die 1ère Compagnie des I/13e D.B.L.E. an der Operation Tigre in Tay Ninh.

Für seine bisherigen Leistungen in Indochina wird das I/13e D.B.L.E. im Jahr 1951 mit einer Palme auf seiner Fahne bedacht.
In der Bilanz des I/13e D.B.L.E. für die vergangenen fünf Jahre stehen 1293 getötete Gegner und 941 gemachte Gefangene. Dazu hunderte Waffen und unzählige Munition.
Diese Erfolge forderten beim I/13e D.B.L.E. jedoch auch ihren Tribut.
181 Gefallene (darunter 11 Offiziere), sowie 313 Verletzte, hat das Bataillon bislang zu beklagen.

Tay Ninh

Parade des I/13° D.B.L.E.

Foto von Werner K., 1re Compagnie, I/13e D.B.L.E.

1952 - Hoc Mon in Cochinchina

Am 19. Februar 1952 fällt eine Einheit des I/13e D.B.L.E. bei Xom Hung in einen Hinterhalt. 14 Vietminh werden dabei getötet, elf Gefangene gemacht.

Vom 04. auf den 12. März 1952 beteiligt sich das I/13e D.B.L.E. an der Operation Brigade in der Region von Ap Ben Dinh und Ap Ben Cau.

Vom 18. April bis zum 02. Mai 1952 ist das Bataillon dann in der Operation Chaumière in der Gegend nordöstlich von Tay Ninh eingebunden.

Es folgt vom 04. bis 05. Juni 1952 die Operation Claudine in der Region Tien Thuan.
Vom 11. bis 13. Juni 1952 geht es in der Operation Barnabe wieder in die Gegend nordöstlich von Tay Ninh.
Man verlässt die Gegend bald wieder und ist vom 21. bis zum 22. Juni 1951 in der Region Boi Loi und Co Trach, im Rahmen der Operation Sandwich eingesetzt.

Vom 19. bis zum 24. Juli 1952 ist das I/13e D.B.L.E. bei der Operation Dynamite in Tan Phu aktiv. 15 Vietminh werden getötet, zahlreiche Waffen und Material gesichert.

Vom 03. bis 07. August 1952 ist das Bataillon erneut in der Region Boi Loi und Co Trach. In der Operation Domino werden 25 Vietminh getötet.

Vom 16. bis zum 28. August 1952 ist dasI/13e D.B.L.E. in der Operation Maurice eingebunden. Es hält sich auch nach der Operation noch in der Region von Suoida und Loc Ninh auf und errichtet dort Posten.
Am 15. November 1952 wird der Posten Rach Suoida angegriffen. 12 Legionäre des I/13e D.B.L.E. fallen dabei.

Daraufhin wird am 18. November 1952 die Operation Brigitte in der Region Boi Loi, Co Trach und Xay No durchgeführt.

Das Jahr 1952 endet mit der Operation Retour. Diese findet vom 27. bis zum 29. Dezember 1952 abermals in der Region Boi Loi statt.

1953 - Hoc Mon in Cochinchina

Die erste größere Operation des Jahres 1953 findet für das I/13e D.B.L.E. ab 26. Januar 1953 in der bekannten Gegend von Boi Loi statt.
Die Operation unter dem Namen Vendée endet am 12. Februar 1952 mit der Bilanz von 21 getöteten Vietminh.

Während Anfang März 1953 der P.C. der 13e D.B.L.E. von Dau Tieng nach Trang Bang verlegt wird, verlegt der P.C. des I/13e D.B.L.E. von Trang Bang nach Dau Tieng.

Am 05. März 1953 ist das I/13e D.B.L.E. wieder auf Operation. Es geht unter dem Namen Armagnac in die Region von Loc Ninh.

Am 15. April 1953 beginnt für das I/13e D.B.L.E. die Operation Bearn auf der Achse Dau Tieng und Rach Can Nam. Dabei kommt es für die 3e Compagnie am 25. April 1953 zu einem schwereren Gefecht. Am 10. Juni 1953 ist die Operation Bearn schließlich beendet.

Damit endet die siebenjährige Periode des I/13e D.B.L.E. in Cochinchina.

Cu Chi

Portal des Marktes

nur eine von vielen Hinterlassenschaften der 13e D.B.L.E. in Cochinchina

1953 - Tonkin in der Groupe Mobile 9

Am 01. September 1953 wird das I/13e D.B.L.E. in die Groupe Mobile 9 integriert und wird nach Tonkin verlegt.
Zusammen mit der C.C.R. der 13e D.B.L.E., sowie dem III/10e R.A.C., dem III/3e R.T.A. und dem IV/2e R.T.M., steht die G.M. 9 unter der Führung von Lieutenant-Colonel Gaucher.

Für das I/13e D.B.L.E. geht es im Rahmen der Operation Dampierre zunächst in die Region von Ban Hat Khang.

Am 06. November 1953 ist das Bataillon in einer Operation in der Region von Vinh Yen im Nordwesten des Deltas eingesetzt.
Es folgt am 17. November 1953 eine Operation in der Region Phu Ly im Südwesten des Deltas.

Vom 06. bis zum 08. Dezember 1953 wird das I/13e D.B.L.E. unter der Führung von Commandant De Brinon nach Diên Biên Phú verlegt.
Die 1ère Compagnie wird von zunächst von Capitaine Coutant geführt,
die 2e Compagnie von Capitaine Chounet,
die 3e Compagnie von Capitaine Capeyron
und die 4e Compagnie von Capitaine Le Saout.
Das Bataillon übernimmt den P.A. Claudine, südwestlich des Zentrums von Diên Biên Phú gelegen.

1954 - Diên Biên Phú

Im Januar und Februar 1954 ist das I/13e D.B.L.E. in den Claudines zunächst noch hauptsächlich mit den Arbeiten an den Stellungen beschäftigt.
Dazu werden Aufklärungspatrouillen in den Bereich westlich von Diên Biên Phú unternommen.
Bei einem Gefecht wird Capitaine Le Saout verletzt und muss evakuiert werden. Für ihn kommt am 17. Januar 1954 Capitaine Chevalier nach Diên Biên Phú und übernimmt die 4e Compagnie.

Den 19. Februar 1954 besucht Vertedigungsminister Pleven die Festung Diên Biên Phú . Die 3° Compagnie von Capitaine Capeyron aus Claudine 5 tritt zu seinen Ehren an.

Bei den Patrouillen trifft man immer wieder auf den Gegner, der seinen Ring um das Tal immer enger zieht.
Insbesondere am 06. März 1954 wird man bei einer solchen Patrouille in ein heftiges Gefecht verwickelt, was die ersten schweren Verluste fordert.

Als der Angriff auf Diên Biên Phú am 13. März 1954 beginnt, ist auch das I/13e D.B.L.E. bald in die schweren Kämpfe eingebunden.
Gegen 19:50 Uhr wird auch der P.C. der 13e D.B.L.E. im Zentrum von Diên Biên Phú schwer getroffen. Die Lieutenants Bailly und Bretteville werden getötet, Lieutenant-Colonel Gaucher wird schwer verletzt und stirbt bald darauf. Die Commandanten Martinelli und Vadot werden ebenfalls verletzt.

Auch Chef de Bataillon De Brinon vom I/13e D.B.L.E. wird am 13. März 1954 verletzt. Er übernimmt später die Koordinierung über die Luftabwürfe von Diên Biên Phú.
Capitaine Coutant übernimmt daraufhin die Führung des I/13e D.B.L.E., während Lieutenant Viard die 1re Compagnie übernimmt.

Anfang April ist das Bataillon zunächst an der Verteidigung der Huguettes beteiligt.
Bis zum 14. April 1954 ist das I/13e D.B.L.E. bereits auf 354 Mann zusammen geschrumpft.

Lieutenant Jean Bach wird am 16. April 1954 zum Capitaine befördert.

Auszeichnung

für seine Leistungen in Dien Bien Phu

von Capitaine Jean Bach, S.M.E. des I/13e D.B.L.E.


Die 4e Compagnie von Capitaine Chevalier übernimmt den P.A. Huguette 1 am 19. April 1954 und hält ihn bis zum 23. April 1954.
Dann können die ab 21. April 1954 von der Versorgung abgeschnittenen Legionäre der 4e Compagnie dem Angriff der gegnerischen Übermacht nicht mehr standhalten. Nur wenigen Überlebenden gelingt es, sich am Morgen bis zu den eigenen Linien durchzuschlagen.
Der Rest des I/13e D.B.L.E. wird daraufhin auf Eliane 2 verlegt. Die ausgedünnten drei Kompanien unter Capitaine Coutant reiben in sich den fortwährenden Kämpfen um Eliane 2 auf, bis sie schließlich am 05. Mai 1954 abgelöst werden.

Eliane 3 wird noch bis zum 07. Mai 1954 durch Legionäre des I/13e D.B.L.E. gehalten, dann gibt man in Diên Biên Phú den Widerstand auf.
Die wenigen Überlebenden des I/13e D.B.L.E. gehen in die Gefangenschaft der Vietminh.

1954 - Do Son

Nur ein geringer Teil des I/13e D.B.L.E. ist während der Schlacht von Diên Biên Phú in der B.A. in Da Sy an der R.C. 5 zurückgeblieben.
Ein aufgestelltes Kontingent von 35 Legionären, welche sich im April 1954 freiwillig zum Sprung über Diên Biên Phú gemeldet hatten, konnte am Schicksal des Bataillons nichts mehr ändern.

Ab 20. Mai 1954 erlauben die Vietminh die Evakuierung von einigen Schwerverletzten aus Diên Biên Phú.
Darunter sind auch 44 Legionäre des I/13e D.B.L.E., welche umgehend in das Militärhospital in Hanoi verlegt werden müssen.

Unterdessen beschließt man, das I/13e D.B.L.E. aus den Restkräften, verstärkt mit Nachschubkräften aus Nordafrika, sowie den Kräften der B.A. des III/13e D.B.L.E., wieder neu aufzustellen.
Das Bataillon wird provisorisch von Capitaine Godin übernommen und verlegt ab 01. Juni 1954 von Da Sy auf die Halbinsel Do Son bei Haiphong.
Die hauptsächlich jungen Legionäre müssen dort zunächst ausgebildet werden.
Während sich die Ausbildung bis in den Juli 1954 hinein zieht, übernimmt ab 20. Juni 1954 Chef de Bataillon Costes das neue I/13e D.B.L.E.

Nachdem das Bataillon am 14. Juli 1954 durch die Straßen von Haiphong defiliert ist, übernimmt es ab 20. Juli 1954 die Sicherung des Flugplatzes Cat Bi.
Am 25. Juli 1954 inspiziert Colonel Gardy das I/13e D.B.L.E. an seinen Standorten in Do Son, Cat Bi und An Khe.

Karte der Region Haiphong mit Do Son, Cat Bi und An Khe (5,9 MB)

1954 - Ha Dong

Am 04. August 1954 bekommt das I/13e D.B.L.E. eine neue Aufgabe. Das Bataillon wird zur Unterstützung der G.M. 9 nach Ha Dong verlegt.
In der Region Ha Dong, südwestlich von Hanoi an der R.C. 6 gelegen, überwacht das Bataillon die nächsten Wochen die Demarkationslinie.

Unterbrochen wird die ungeliebte Arbeit am 26. August 1954 durch den Besuch von Géneral Cogny.
Am 17. September 1954 erhalten die Kompanien des I/13e D.B.L.E., die C.C.B. unter Capitaine Weymeringer, die 1ère Compagnie unter Lieutenant Plantevin, die 2e Compagnie unter Capitaine Orsini, die 3e Compagnie unter Lieutenant Maroni und die 4e Compagnie unter Lieutenant Carles, ihre neuen Flaggen.

Am 06. Oktober 1954 wird Ha Dong an die A.P.V.N. übergeben und geräumt. Das I/13e D.B.L.E. verlegt wieder nach Do Son.

1954 bis 1955 - Do Son

Zunächst geht es nach Tien Long an der Westküste der Halbinsel Do Son. Dann tauscht das Bataillon am 07. November 1954 die Unterkünfte mit dem III/13e D.B.L.E. und verlegt in das Zentrum der Halbinsel.
Das Bataillon verlebt in Do Son eine relativ ruhige Zeit, die von Arbeiten an den Unterkünften, Ausbildung und nicht zuletzt der Verladung des Kriegsmaterials im Hafen von Haiphong geprägt ist.
Doch auch der letzte französische Brückenkopf in Tonkin wird schließlich geräumt.
Am 15. Mai 1955 verlässt das I/13e D.B.L.E. mit dem Rest der 13e D.B.L.E. auf der Sontay den Norden Indochinas.

1955 - Cochinchine

Es geht die Küste hinunter nach Cap Saint-Jacques in Cochinchine. Am 19. Mai 1955 geht das I/13e D.B.L.E. am Strand von Rach Dua bei Cap Saint-Jacques von Bord.

Das Bataillon macht sich direkt an den Ausbau seiner neuen Unterkünfte. Doch bereits am 16. Juni 1955 kommt der Befehl zum Aufbruch. Das Bataillon muss Indochina verlassen uns soll nach Algerien verlegt werden.

Per LKW wird das I/13e D.B.L.E. nach Saigon zur C.P.L.E. transportiert. Von dort aus verlässt das I/13e D.B.L.E. am Morgen des 23. Juni 1955 an Bord der Skaugum, der ehemaligen Ostmark, den Hafen von Saigon.

Man erreicht den Hafen von Algier am 15. Juli 1955 und bezieht das Camp Zeralda in unmittelbarer Nähe von Algier.